Mit dem Maecenas-Preis wollen die Stifter eine alle Zeiten überdauernde Normenordnung aufstellen.
Dieser Preis wurde aufgrund des bewundernswerten, beispielhaften Verhaltens eines Teenager-Jungen ins Leben gerufen.
Der Preis steht für ZOLTÁN ZEMLÉNYI, der seinen physischen Hindernissen den Kampf angesagt hat. In seinem Buch mit dem Titel „Hopparesimi!“ legt er Zeugnis über den Glauben und grenzenlose Willenskraft ab. Er lehrt uns noch heute, dass der Mensch auch inmitten der größten Schicksalstragödie seine Würde bewahren und sogar anderen Hoffnung geben kann.
Ziel der Stifter des Preises ist es, der Gesellschaft anhand konkreter menschlicher Beispiele zu beweisen, dass in unserer uniformierten Welt die Werte erschaffende Arbeit eines jeden Einzelnen, der seinen Mitmenschen gegenüber Verantwortung empfindet - in einer Epoche, in der dieses Verhalten immer seltener geworden ist -, eine immer wachsendere Bedeutung gewinnt.
Der Maecenas-Preis wird jährlich vergeben
– für ein beispielhaftes staatsbürgerliches, nationales Verhalten,
– für die Vertretung des europäischen Gedankens,
– für den Schutz und die Pflege ewiger moralischer Werte.
Die bisherigen Preisträger sind:
1987 Zoltán Zemlényi
1988 Mihály Ráday, „Stadtschützer“
1988 Lajos Széles, der Erfinder von Naxol (wird eingesetzt bei Hautverbrennungen)
1989 György Konrád, Schriftsteller
1990 Enache Szmaranda, Puppenspieler
1991 Zoltán Kocsis, Pianist
1992 Otto von Habsburg, Abgeordneter im Europa-Parlament
1993 Tivadar Farkasházy, Publizist
1994 György Moldova, Schriftsteller
In den Jahren 1995, 1996 und 1997 wurde der Preis nicht vergeben
1998 Dusán Sztevanovity, Liedtexter
1999 Iván Darvas, Schauspieler
2000 Zsuzsa Koncz, Entertainerin
2001 István Váncsa, Publizist
2002 Gábor Iványi, Pastor, Präsident des karitativen Vereins „Schutz“
2003 Miklós Fáy, Kritiker
2004 Sándor Kányádi, Schriftsteller, Dichter, Übersetzer
2005 Ferenc Zenthe, Schauspieler
2006 Ferenc Kállai, Schauspieler
2007 Judit Halász, Schauspielerin
Quelle: Auszug aus „maecenaskiado.hu“